Beschreibung
2009 reiste Rui Camilo auf Einladung der damaligen Entwicklungsministerin Heidemarie Wiczorek-Zeul nach Johannesburg, Südafrika, um dort die Situation von Kindern mit Behinderung zu dokumentieren. Bei dieser Gelegenheit lernte er das Projekt Löwenmut kennen. Ein Bildband dieser intensiven Reise veröffentlichte er 2022 unter dem Titel „34hours“.
Anlässlich der Buchveröffentlichung kam der erneute Kontakt zu Löwenmut zustande, sodass er 14 Jahre nach dem Erstkontakt erneut nach Südafrika reiste, um das Kinderhospiz zu besuchen. Für Rui Camilo war es unglaublich, was Wolfgang Groh und die IFB mit Hilfe von Spenden dort aufgebaut hatte: Kinder mit Schwerbehinderung können an diesem Ort ein würdevolles Leben in einem liebevollen Zuhause, professioneller Pflege und pädagogischer Förderung führen.
Rui Camilo möchte mit seinen Bildern helfen das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu schärfen und dazu beizutragen, eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Jeder Mensch hat das Recht, respektiert und akzeptiert zu werden – unabhängig von seinen körperlichen oder geistigen Fähigkeiten.
Die Fotografie ist wie ein Lichtstrahl, der afrikanische Kinder mit Behinderungen aus dem Dunkel der Unsichtbarkeit heraushebt.